Konzerte

Jan
26
Fr
Lesung aus dem Roman „Mischpoke!“ con Marcia Zuckermann @ Fotostudio Gezett, Berlin
Jan 26 um 19:00 – 22:00
Lesung aus dem Roman „Mischpoke!“ con Marcia Zuckermann @ Fotostudio Gezett, Berlin | Berlin | Berlin | Deutschland

Gastgeber: Sonja Arendt
Musikalische Umrahmung: Tania Alon

U7/9 Berliner Str.

Details: Samuel Kohanim, Oberhaupt einer der ältesten jüdischen Familien im westpreußischen Osche, ist Unglück gewöhnt. Seine Frau Mindel gebar ihm sieben Mädchen. Die »sieben biblischen Plagen«, wie die Kohanim-Töchter genannt werden, strapazieren die väterliche Geduld: Selma, die mit ihrem religiösen Spleen, Martha, die am laufenden Band haarsträubende Lügengeschichten erfindet, Fanny, die nicht unter die Haube zu bringen ist, der Wildfang Elli … – und schließlich Franziska, »die Katastrophe auf Abruf«, bildschön, stolz und eigenwillig. Nach den Erschütterungen des ersten Weltkrieges sucht die Familie Kohanim Zuflucht in Berlin. Während Martha in gehobene Berliner Kreise einheiratet und ihr Mann Leopold zum Christentum konvertiert, lässt sich Franziska mit dem jüdischen Gelegenheitsarbeiter und Glücksritter Willy Rubin ein und wohnt fortan im »roten Wedding«. Eine turbulente Familiensaga, spannend und handlungsreich, voller Tragik und Komik und erfrischender Berliner Schnauze, vorbehaltloser Selbstironie und listigem Humor. »Mischpoke!« ist ein einzigartiges Lesevergnügen. Marcia Zuckermann, wurde 1947 in Ost-Berlin geboren. Ihr jüdischer Vater überlebte den Holocaust als politischer Gefangener im KZ Buchenwald, ihre protestantische Mutter war als Kommunistin im Widerstand aktiv. 1958 musste die Familie die DDR als Dissidenten verlassen. Sie lebt als freie Journalistin und Autorin in Berlin.

Feb
24
Sa
Jüdisch-christlich-islamische Musik, Lyrik und Tanz Ein Interkulturelles und Interreligiöses Friedensprojekt @ Kirche der Stille, Hamburg
Feb 24 um 19:00

Paradiesisch muss es geklungen haben – im mittelalterlichen Spanien.
Juden, Christen und Muslime lebten einige Jahrzehnte in Frieden zusammen – und spielten mit ihren verschiedenen Instrumenten gemeinsam auf.
Das Ensemble Musica Del Paradiso mit MusikerInnen aus Deutschland, Frankreich, Iran, Israel, Italien, und der Türkei will – mit Musik aus jener Zeit – diese Verbundenheit sichtbar machen und sie neu Wirklichkeit werden lassen.

Gesang: Tania Alon, Magdalena Koller, Ertannur Atabay, Ozan Aydin
Rezitation: Angela Werner
Tanz: Naïma Ferré, Sufi-Tanz
Valentina Bellanova, Ney und andere Flöten
Sinem Koldere, Kemance
Mete Koldere, Kanun
Charlotte Fiorina-Madadi, Cello, Dilruba
Kaveh Madadi, Percussion, Daf

www.musicadelparadiso.de

Spende erbeten

Mrz
1
Do
Umkämpfte Erinnerungen – Vernissage @ August Bebel Institut, Berlin
Mrz 1 um 19:00 – 21:00
Umkämpfte Erinnerungen - Vernissage @ August Bebel Institut, Berlin | Berlin | Berlin | Deutschland

Vernissage der Ausstellung zu vier Völkermorden des 20. Jahrhunderts. Mit Beiträgen des August Bebel Institut, der EVZ Foundation und der Mitwirkenden und musikalisches Programm: Stepan Gantralyan und Tania Alon singen armenische, griechische, hebräische, jiddische und Lieder in vielen anderen Sprachen, begleitet von Emil Georgiev (Gitarre).

Eine Ausstellung zu vier Völkermorden des 20. Jahrhunderts gestaltet von den Teilnehmenden der Multiplikator*innenfortbildung »Not about us without us« gefördert von der Stiftung EVZ mit Unterstützung des Mitte Museums / Bezirksamt Mitte von Berlin

Die Geschichte (auch) aus Sicht der Betroffenen schreiben – bei Völkermorden ist dieses Credo noch dringender, als sie im Zusammenhang mit der Geschichte von Ausbeutung, Unterdrückung, Rassismus, Kolonisierung und Gewalt ohnehin ist.
Vier Genozide des 20. Jahrhunderts an denen Deutsche beteiligt waren, werden thematisiert: In Deutsch-Südwestafrika 1904-1908, im Osmanischen Reich an den Armenier*innen ab 1915, die Verbrechen im Nationalsozialismus an Jüdinnen und Juden, Sinti*ze und Rom*nja.
Auf der Suche nach der Erzählung aus Sicht der Betroffenen, der Überlebenden stellen sich viele Fragen: Wie wurden die Verbrechen erfahren? Welches Schicksal hatten die Überlebenden? Wie geht die Geschichte der Erinnerung, Erinnerungspolitik und Entschädigung bis heute weiter? Fragen, die nicht umfassend beantwortet werden können, aber Räume für Perspektivwechsel schaffen.
Es geht um subjektive Zugänge: Aus welcher Position betrachte ich einen Völkermord? Die eigene Biografie, sozialer Status, Geschlecht, politische Einstellung, sexuelle Orientierung – vieles kann für das Verständnis einer Vergangenheit wichtig sein, die noch nicht wirklich vergangen ist. Die Nachwirkung dieser Menschheitsverbrechen ist bis heute sichtbar und spürbar.
Erstmalig erstellt eine Gruppe von Teilnehmer*innen einer Fortbildung, die sich mit der Vermittlung der Geschichte von Völkermorden auseinandersetzt, eine Ausstellung für die Galerie des August Bebel Instituts. Informationen und eine kreative Auseinandersetzung schärfen den Blick für Zusammenhänge – nicht für Vergleiche!

Ausstellung: 1. bis 29. März 2018
Öffnungszeiten: Mo-Do 14-18 Uhr, Fr 16-20 Uhr

Mrz
19
Mo
Woche der Brüderlichkeit – Igal Avidan: Mod Helmy @ Jüdisches Kulturhaus Hamburg
Mrz 19 um 19:00

Feier der Woche der Brüderlichkeit in Hamburg unter den Thema: Angst überwinden – Brücken bauen

Musik von:
Valentina Ballanova, Christin, Italien, Ney (Schilfrohrflöte)
Wassim Mukdad, Muslim aus Syrien, Oud
Tania Alon, Jüdin aus Berlin, Gitarre und Gesang

Die wahre Geschichte des »arabischen Schindler«
Die meisten Menschen in Nazi-Deutschland reagierten gleichgültig auf die Judenverfolgung, viele nahmen aktiv daran teil. Nur 600 von ihnen wurden von Yad Vashem als Judenretter geehrt und ein einziger war ein Araber. Der Arzt Mod (Mohamed) Helmy wurde von den Nationalsozialisten als »Nichtarier« diskriminiert und als Ägypter inhaftiert. Trotzdem half er jahrelang einer jüdischen Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken. Mitten in Berlin gelang es ihm sogar mithilfe von Hitlers Intimfreund, dem Mufti von Jerusalem, eine Jüdin als Muslima in Sicherheit zu bringen. Igal Avidan fand Helmys ehemalige Patienten, besuchte seine Verstecke und zeichnet seine einzigartige Geschichte nach.
Igal Avidan
Igal Avidan, 1962 in Tel Aviv geboren, hat in Israel Englische Literatur und Informatik und dann in Berlin Politikwissenschaft studiert. Seit 1990 arbeitet der Nahostexperte als freier Berichterstatter aus Berlin für israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender.

Dez
2
So
Salon Haskala Konzert mit Tania Alon und Ira Shiran @ Lichtburgforum @Berlin
Dez 2 um 18:30
Dez
9
So
Neshumele – Alon & Golany @ Terzo Mondo - Berlin
Dez 9 um 19:30
Neshumele - Alon & Golany @ Terzo Mondo - Berlin | Berlin | Berlin | Deutschland

Tania Alon aus Berlin & Ofer Golany aus Jerusalem bringen mit gefühlvollen und temperamentvollen Liedern in Yiddish , Hebräisch und Englisch alles zum leuchten.